Am Donnerstag wird die Deutsche Bank die vorläufigen Zahlen für 2014 vorlegen, und wie zuletzt des Öfteren dürfte das wohl kein erfreulicher Termin für das Management sein. Allerdings werden schwache Resultate unisono erwartet und könnten daher eingepreist sein.
Sechs neue Einschätzungen zur Aktie der Deutschen Bank in den letzten Tagen - kein Analyst erwartet dabei gute Zahlen für das Schlussquartal. Dafür verantwortlich sind erwartete hohe Kosten aus Rechtsstreitigkeiten und ein vermutliches maues Handelsgeschäft, insbesondere mit Anleihen. Schwache Zahlen der amerikanischen Konkurrenz waren hier bereits eine Warnung.
Eine negative Überraschung dürfte dem hiesigen Branchenprimus vor diesem Hintergrund aber schwer fallen. Die Anleger blicken schon weiter nach vorne - auf den laufenden Strategiereview, dessen Ergebnis im zweiten Quartal veröffentlicht werden soll, und der einen großen Umbruch einleiten könnte.
Die Hoffnung dabei ist, dass so das Wertsteigerungspotenzial der niedrig bewerteten Deutschen Bank endlich gehoben wird. Diese Aussicht hält auch die Aktie am Leben. Das Papier hat knapp unter 24 Euro (1) einen soliden Boden gefunden und im Anschluss den mittelfristigen Abwärtstrend (2) gebrochen.
Nun steht die Aktie allerdings vor einer markanten Widerstandszone (3) zwischen 27 und 28 Euro. Es könnte etwas dauern, bis diese Hürde genommen werden kann. Gelingt aber der Ausbruch, wäre die Bodenbildung perfekt.
Sollten die Anleger auf die Zahlen am Donnerstag gelassen reagieren, wäre das zumindest schon ein erstes Indiz.
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